1. Welche Aussagen zu den Ergebnissen der Metaanalyse zur HIV-Prävention von Albarracin (2006) sind korrekt? A) Abschreckung stellte eine sehr effektive Strategie zur Verhaltensänderung dar. B) Argumente zur Abschreckung waren nur in Kombination mit behavioral skill training effektiv. C) Eine der effektivsten Strategien innerhalb der aktiven Interventionen war das Training im Umgang mit verschiedenen Stimmungen und Situationen, in denen Alkohol und Drogen eine Rolle spielten. D) Insgesamt waren aktive und passive Interventionen in etwa gleich effektiv. E) Das Modell gesundheitlicher Überzeugungen (Rosenstock, Strecher & Becker 1994) fand Bestätigung. F) Das Modell gesundheitlicher Überzeugungen (Rosenstock) fand keine Bestätigung. G) Die Motivation steigt über die Zeit kontinuierlich an. H) Argumente zur Abschreckung waren nur innerhalb der passiven Interventionen effektiv. I) Aktive und passive Interventionen unterschieden sich nicht grundsätzlich in ihrer Wirksamkeit. J) Interventionen erzeugten unmittelbare Veränderungen eher bei Wissen und Motivation als bei Verhalten. Lösung: cfj (D → aktive wirkungsvoller) 2. Selfie zu Albarracin: Was trifft zu? A) Aktive, auf Verhaltensfähigkeiten basierende Interventionen zeigten die stärkste Wirkung B) Passive, auf Verhaltensfähigkeiten basierende Interventionen zeigten die schwächste Wirkung C) Das Helath-Belief-Model erwies sich als effektive Theorie D) Das Protection-Motivation-Modell erwies sich als effektive Theorie E) Insgesamt sind motivationale Theorien wenig empfehlenswert Lösung: a zu B) Praktische Infos zum Verhalten sind bei Passiven ja förderlich, Am wenigsten effektiv heißt ja nicht, dass es nicht förderlich ist. Passive Interventionen, die auf die Einstellungen abzielen, waren einfach nur noch ein bisschen weniger effektiv. Förderlich waren sie aber trotzdem alle, nur eben nicht so stark zu C) + D) - Angst erzeugende Argumente waren nicht effektiv, somit kein support für die beiden Modelle, zu E) alle 3 motivationale Theorien gelten als empfehlenswert 3. Welche Aussagen zu der Studie von Trickett et al. (2011) zu Community-Interventionen sind korrekt? A) An den meisten Interventionen waren auch (in unterschiedlichem Ausmaß) Community-Mitglieder beteiligt. B) Die teilnehmenden Communitys (bzw. ihre Mitglieder) wurden meist über die Ergebnisse der Forschungsprojekte rund um die durchgeführte Intervention informiert. C) Die meisten Interventionen waren erfolglos. D) Bei den meisten Interventionen fehlten randomisierte (Feld-)Experimente zur Überprüfung der Wirksamkeit der Intervention. E) Die Nachhaltigkeit der Wirkung der Interventionen wurde meist nicht untersucht. F) Die für die individuelle Ebene konzipierten Interventionen erwähnten häufiger Nachhaltigkeit der Intervention. G) Die für die individuelle Ebene konzipierten Interventionen wurden häufiger als erfolgreich beschrieben. H) Die für die individuelle Ebene konzipierten Studien verwendeten häufiger randomisierte Designs. Lösung: aeh 4. Intervention zu HIV A) An die Teilnehmenden sollten während der Intervention Kondome verteilt werden. B) Die Intervention sollte bewirken, dass die Zielpersonen Angst vor HIV bekommen, da dies am ehesten zu Verhaltensänderung führt. C) Für die Zielgruppe kann der Ansatz einer aktiven Intervention gewählt werden. Dabei sollten die Teilnehmenden unter anderem lernen, wie sie mit ihrer eigenen Stimmung umgehen können. D) Die Teilnehmenden sollten ein Training bezüglich ihrer Selbstmanagement-Fertigkeiten erhalten. E) Unabhängig von der Zielgruppe einer Intervention sind passive Interventionen allgemein effektiver als aktive Interventionen. Lösung: acd 5. Was waren übergeordnete Kategorien, in denen Trickett et al. (2011) verschiedene Veröffentlichungen über Community-Interventionen verglichen? A) Anwendung statistischer Analysen B) Merkmale des Designs C) Verwendete Evaluationsmethode D) Informationen zur Community und zu Interventionsprozessen E) Akzeptanz der Intervention Lösung: bd 6. Rabinowitz (2013) stellt partizipative Ansätze zur Planung von Interventionen in Communities vor. Durch welche Fragestellungen lassen sich Stakeholder, die in einem partizipativen Prozess involviert werden sollten, identifizieren? A) Auf wen zielt die Maßnahme und wer ist dadurch unmittelbar betroffen? B) Wer ist mittelbar von der Maßnahme betroffen, weil durch die Kooperation mit den Programm- Umsetzenden z.B. Veränderungen im Arbeitsablauf bzw. neue Aufgabebereiche hinzukommen? C) Wer hat mit der Maßnahme nichts zu tun und wird dadurch gegenüber anderen systematisch benachteiligt? D) Wer kann durch seine Einflussnahme auf die Politik oder die öffentliche Meinungsbildung Veränderung initiieren? E) Wenn ein Programm gut konzipiert und seine Wirksamkeit belegt ist, sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die politischen Entscheidungsträger von der Nützlichkeit evidenzbasierter Interventionen zu überzeugen. Lösung: ce beide gutgeschrieben 7. Welche Aussagen treffen bezüglich Evaluation im Beratungsprozess zu? A) Bedeutung wird oft überschätzt B) wichtig, um Behandlung zu verbessern C) Messinstrumente sollten objektiv und standardisiert sein D) Messinstrumente sollten ökonomisch und sensitiv sein E) ethische Verantwortung gegenüber Klienten und Gesellschaft" Lösung: bcde 8. Welche Aussagen zu Bedürfnis- und Ressourcenanalysen sind laut dem Center for Community Health and Development (2017) richtig? A) Bedürfnis- und Ressourcenanalysen können vor Beginn, während und nach Ende der Intervention durchgeführt werden. B) Bedürfnis- und Ressourcenanalysen helfen dabei, eine tiefere Einsicht in die Community zu erlangen, da jede Community für sich einzigartig ist. C) Bei der Planung einer Bedürfnis- und Ressourcenanalyse müssen die Stakeholder der Community noch nicht beteiligt werden, erst bei der Planung der Intervention ist dies notwendig. D) Bedürfnis- und Ressourcenanalysen helfen dabei, unangenehme Überraschungen während der Intervention zu vermeiden. E) Eine Analyse der Bedürfnisse und Ressourcen kann die Mitglieder der Community dazu befähigen, diese zu erkennen und zu nutzen. Lösung: abde 9. Welche Aussagen zu Bedürfnis- und Ressourcenanalysen sind laut dem Center for Community Health and Development (2017) richtig? A) Bedürfnis- und Ressourcenanalysen sollten nur vor Beginn und nach Ende der Intervention durchgeführt werden. Während der Intervention sollte darauf verzichtet werden. B) Bei der Planung einer Bedürfnis- und Ressourcenanalyse sollten Stakeholder (Interessenvertreter_innen) der Community beteiligt sein, z. B. Behördenvertreter_innen und Community-Aktivist_innen. C) Bedürfnis- und Ressourcenanalysen helfen dabei, eine tiefere Einsicht in die Community zu erlangen, da jede Community für sich einzigartig ist. D) Bedürfnis- und Ressourcenanalysen helfen dabei, unangenehme Überraschungen während der Intervention zu vermeiden. E) Eine Analyse der Bedürfnisse und Ressourcen kann die Mitglieder der Community dazu befähigen, diese zu erkennen und zu nutzen. Lösung: bcde 10. Welche Aussagen zum Bedürfnisbegriff (engl. needs, dt. auch Bedarf) aus dem Text des Center for Community Health and Development (2017) sind korrekt? A) Bedürfnisse entstehen aus Soll-Ist-Abweichungen. B) Bedürfnisse beziehen sich auf Individuen, Gruppen oder Communities. C) Auch Grundbedürfnisse wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Wasser oder Nahrung fallen unter den Bedürfnisbegriff im Sinne des Textes. D) Das Bedürfnis nach öffentlichen Verkehrsmitteln in einer Community ist ein Beispiel für Bedürfnis im Sinne des Texts. E) Individuelle psychologische Bedürfnisse wie das Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung fallen unter den Bedürfnisbegriff im Sinne des Textes. F) Ein besserer Zusammenhalt in der eigenen Community ist ein Beispiel für den Bedürfnisbegriff im Sinne des Textes. G) Individuelle psychologische Bedürfnisse wie das Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung fallen nicht unter den Bedürfnisbegriff im Sinne des Textes. Lösung: abcdef 11. Welche Aussagen zum Thema Intergruppenkontakt und Vorurteile gegenüber Fremdgruppenmitgliedern sind nach der Metaanalyse von Tropp korrekt? A) Bei Minderheiten ist der Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen besonders eng. B) Der persönliche Kontakt zur Fremdgruppe spielt eine große Rolle – wenn lediglich die eigenen Freunde Kontakt zur Fremdgruppe haben, hat das keine signifikanten Auswirkungen auf die eigenen Vorurteile. C) Intergruppenkontakt wirkt sich besonders stark auf die kognitiven Komponenten von Vorurteilen aus. D) Intergruppenangst mediiert den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen. E) Empathie mediiert den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen. F) Das Wissen über die Fremdgruppe moderiert den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen. Lösung: de (C → a: affektiv, F → a: mediiert) 12. Was waren übergeordnete Kategorien von Trickett: community interventions aus 8 journals A) Beschreibung von Kontext und Stichprobe B) Designmerkmal C) Fokus und Erfolg der Intervention D) Themen zu Prozess und Community E) Akzeptanz der Intervention Lösung: abcd 13. Was macht Partizipation nach Rabinowitz (2013) aus? A) Damit alle Parteien gleichermaßen an dem Prozess beteiligt werden können, brauchen diejenigen mit geringerer Bildung oder Status mitunter Unterstützung, um den Partizipationsprozess zu verstehen und um darin zu vertrauen, dass ihre Meinung wichtig und wertvoll ist. B) Partizipation bedeutet, dass man die Annahmen und Meinungen der anderen nicht in Frage stellt und nicht darüber diskutiert, welches die beste Strategie ist. C) Wirkliche Partizipation bedeutet, dass jede Perspektive berücksichtigt wird. D) Partizipation bedeutet, dass gerade die Meinungen von Mitgliedern einer Minderheit (oder die Perspektiven von Personen mit geringem Einkommen) als wahr und profund hingenommen werden, ohne darüber zu debattieren. E) Partizipation heißt nicht, dass man alle Beteiligten nach ihrer Meinung fragt, bevor man das tut, was man sowieso vorhat. Stattdessen sollte jeder Beteiligte zu einem wichtigen Mitwirkenden in dem Planungsprozess werden. Lösung: ace 14. Was kann hinsichtlich der Wirksamkeitsforschung von Beratung festgestellt werden? A) Das genaue Verständnis der Wirkfaktoren ist grundlegend für die Etablierung einer evidenzbasierten Beratungspraxis B) Der Input des Beraters ist das wichtigste Wirkelement C) Viele Variablen sind das Ergebnis einer komplexen Interaktion verschiedener Faktoren D) Wichtig bei den Beraterqualitäten sind z.B. positive Beschreibungen, Unterstützen von Hoffnung, Wärme und positive Wertschätzung E) allgemeine theorieschulen-übergreifende Modelle und Wirkfaktoren sind für die Effektivität von Beratung entscheidend. Lösung: acd 15. Welche der folgenden Aussagen zum Thema Evaluationsansätze sind nach Miller (2017) korrekt? A) Das sog. social betterment ist das erklärte Ziel des realist evaluation-Ansatzes. B) Im realist evaluation-Ansatz sollen Evaluationen demokratische Prozesse unterstützen und die Fähigkeiten der Stakeholder verbessern, gute Entscheidungen zu treffen. C) Im transformative evaluation-Ansatz dienen Evaluationen primär dazu, soziale Ungleichheiten anzugehen und soziale Gerechtigkeit zu fördern. D) Das Ziel des practical participatory evaluation-Ansatzes ist es, die Nutzung und Glaubwürdigkeit von Evaluationsergebnissen zu verbessern. E) Am empowerment evaluation-Ansatz wird kritisiert, dass die Evaluatoren die Verantwortung für eine unabhängige Evaluation abgeben und eigentlich Organisationsentwicklung betreiben. F) Der practical participatory evaluation-Ansatz wurde von Cousins und Kollegen entwickelt. G) In PPE verbleibt die Verantwortung für die technischen Aspekte bei den Evaluatoren. Lösung: abcdefg 16. Welche Komponenten beschreiben Finifter et al. (2005) in ihrem Modell für CommunityBedarfsanalysen? A) Datenerhebung („Assessment“) B) Genaue Erörterung der Bedarfe („Identification“) C) Verbreitung der Ergebnisse („Dissemination“) D) Einarbeitung von Feedback zu den Ergebnissen („Integration“) E) Umsetzung der Empfehlungen („Implementation“) Lösung: ace 17. Welche Faktoren wirken sich nach Salas et al. (2012) förderlich auf den Transfer von Trainingsinhalten aus? A) Debriefings nach dem Training B) Bereitstellung von Informationsquellen zu den Trainingsinhalten nach dem Training C) Coaching durch Teamleitende nach dem Training D) Debriefings während des Trainings E) Vernetzung der Teilnehmenden mit anderen Personen mit ähnlichen Aufgaben und Interessen nach dem Training Lösung: abcde 18. Welche Aussagen zu den Befunden von Foster-Fishman treffen zu? A) Der Effekt von SoC auf die kollektive Wirksamkeit wurde durch den Leadership Status moderiert. B) Für beide Gruppen ergab sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen den wahrgenommenen organisationalen Fähigkeiten und den Normen C) Der Effekt der Normen auf die Partizipation wurde durch den Leadership-Status moderiert D) Der Effekt von den Problemen auf die Partizipation ist für beide Gruppen signifikant E) Der Zusammenhang zwischen den Normen und der Partizipation ist in beiden Gruppen positiv Lösung: abcde 19. Zu welchen Ergebnissen kamen Foster-Fishman et al. (2009) in ihrer Untersuchung zum Bürgerengagement (citizen participation)? A) Der Sense of Community sagte die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft deutlich besser vorher als die Hoffnung auf Veränderung oder die kollektive Selbstwirksamkeit in der Nachbarschaft. B) Die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft moderierten die Einflüsse der Bereitschaft und der Fähigkeit der Nachbarschaft für Veränderungen auf das Bürgerengagement. C) Für einflussreiche Personen waren die wahrgenommenen Probleme in der Nachbarschaft der einzige statistisch signifikante Prädiktor für das bürgerliche Engagement der Personen. D) Für die gewöhnlichen Einwohner*innen („follower“) waren die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft ein wichtiger Prädiktor ihres bürgerlichen Engagements. E) Die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft mediierten die Einflüsse der Bereitschaft und der Fähigkeit der Nachbarschaft für Veränderungen auf das Bürgerengagement. Lösung: ade 20. Welche Aussagen zum Thema Intergruppenkontakt und Vorurteilen gegenüber Fremdgruppenmitgliedern sind Tropp (2011) korrekt? A) Der Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Reduzierung von Vorurteilen ist bei Majoritäten stärker als bei Minoritäten. B) Das Studiendesign hatte einen Einfluss auf die Stärke des Zusammenhanges zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen. Den stärksten Zusammenhang zeigten Studien mit QuasiExperimenten. C) Je bedeutungsvoller die Beziehungen zu Fremdgruppenmitgliedern sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass Intergruppenkontakt Vorurteile reduziert. D) Selbst wenn es keinen direkten Kontakt mit der Fremdgruppe gibt, kann das Wissen, dass Mitglieder der eigenen Gruppe mit Mitgliedern der Fremdgruppe befreundet sind, positivere Einstellungen und eine größere Kontaktbereitschaft fördern. E) Ein stärkerer Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen wurde gefunden, wenn die Kontaktsituation unstrukturiert war und sich Begegnungen zufällig ergeben konnten. F) Intergruppenkontakt reduziert Vorurteile gegenüber den einzelnen Fremdgruppenmitgliedern, mit denen die Kontakterfahrung gemacht wurde, signifikant mehr als Vorurteile gegenüber der Fremdgruppe insgesamt. G) Ein stärkerer Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen wurde gefunden, wenn die Kontaktsituation strukturiert war, i.S. von optimalen Bedingungen, d.h. institutionelle Normen, die die Gleichheit und Kooperation zwischen den Gruppen fördern. Lösung: acdg (B → a: Experiment, E → a: strukturiert) 21. Welche Forderungen stellen Trickett et al. (2011) in Bezug auf Community-Interventionen? A) Die Diversität der Zielgruppe sollte bei der theoretischen Fundierung, Stichprobenziehung, Wahl der Auswertungsmethoden und Generalisierung der Ergebnisse berücksichtigt werden. B) Der Kontext, in dem Interventionen durchgeführt werden, sollte stärker berücksichtigt werden, um der komplexen Wirklichkeit gerechter zu werden. C) Wissenschaftliche Berichte über die Durchführung Evaluation von Interventionen sollten auch berichten, wie sich die Forschenden nach Projektende von der Community verabschiedet haben. D) Die häufig verwendeten sozialpsychologischen Theorien sollten vereinfacht werden, damit sie besser empirisch überprüft werden können. E) Die „basic process“-Annahme ist insbesondere bei heterogenen Stichproben eine hilfreiche theoretische Grundlage für neu zu entwickelnde Interventionen. Lösung: abc 22. Welche Aussagen zu den individuellen Implementationsfaktoren von Präventionsmaßnahmen sind korrekt? A) Die Durchführenden einer Präventionsmaßnahme sollten diese ad hoc an die konkrete Situation anpassen, wenn bei Implementierung Probleme auftauchen. B) Finanzielle Anreize können die Motivation für die Teilnahme an Präventionsprogrammen verbessern. C) Finanzielle Anreize können die Abbruchraten während einer Präventionsmaßnahme senken. D) Monitoring und Supervision wirken sich negativ auf die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen aus. E) Änderungen an der Tiefenstruktur gefährden den Erfolg von Präventionsprogrammen. F) Spezifische Weiterbildungen zu einer konkreten Präventionsmaßnahme qualifizieren besser für die Durchführung der entsprechenden Präventionsmaßnahme als die primäre Berufsausbildung /z. B. Psychologie- oder Pädagogikstudium). G) Monetäre Anreize können die Inanspruchnahme einer Präventionsmaßnahme deutlich erhöhen. H) Monitoring + Supervision wirken sich positiv auf die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen aus. Lösung: bcefgh 23. Die Forschungsergebnisse zu Intergruppenkontakt sind vielfältig. Einige wurden von Tropp (2011) in ihrer Aussage zusammengefasst. Welche Bedeutung haben die Ergebnisse von Tropp (2011) für die Forschung zu Intergruppenkontakt? A) Die Ergebnisse von Tropp (2011) widersprechen den Schlussfolgerungen von Dixon et al. (2012) zum paradoxen Effekt von Intergruppenkontakt B) In dem Modell zur Integration kultureller Identität in das Selbstkonzept von Amiot et al. (2007) wirkt Intergruppenkontakt am förderlichsten auf der Stufe anticipatory categorization (vgl. Esses et al., 2017). Die Ergebnisse von Tropp (2011) bestätigen diese Modellannahme. C) Die Ergebnisse von Tropp (2011) unterstützen die Einschätzung von Stephan (2012) bezüglich der Eignung von Kontaktprogrammen zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Residents und Immigrants. D) Ein Kritikpunkt an der Zusammenfassung der Forschungsergebnisse zu Intergruppenkontakt von Tropp (2011) ist die Untersuchung von drei Mediatoren in einzelnen Modellen. E) Tropp (2011) zeigt, dass Diversitätsüberzeugungen ein Mediator für den Effekt von Intergruppenkontakt auf Vorurteile gegenüber einer Fremdgruppe sind. Lösung: c D gutgeschrieben 24. Sie wollen nachbarschaftliche Bürgerbeteiligung fördern, worauf müssten Sie nach FosterFishman achten? A) Die Förderung von "readiness" + "capacity" führt insbesondere für Personen, die sich selbst als "leader" bezeichnen, zu vermehrter Partizipation. B) Um die Beteiligung der "leader" zu erhöhen, lohnt es sich, eher auf die Förderung von deren Organisationsfähig-keiten abzuzielen. C) Für "follower" sind Organisationsfähigkeiten und nachbarschaftliche Normen für Aktivismus gleich wichtig, um sich zu beteiligen. D) Wenn Nachbarschaften eine lange Geschichte von Isolation und Hoffnungslosigkeit haben, kann es Jahre dauern, bis sich der Glaube an positive Veränderungen einstellt. E) Um möglichst viele Personen zu beteiligen, lohnen sich multiple Strategien zur Förderung der Partizipation. Lösung: bcde 25. Citizen Participation Foster-Fishman, 2009 A) Die Förderung von „readiness"" und „capacity"" führt insbesondere für Personen, die sich selbst als „Leader"" bezeichnen, zu vermehrter Partizipation. B) Um Beteiligung „Leader"" zu erhöhen, lohnt es sich, eher auf die Förderung von deren Organisationsfähigkeiten abzuzielen. C) Für „Follower"" sind Organisationsfähigkeiten und nachbarschaftliche Normen für Aktivismus wichtig, um sich zu beteiligen. D) Wenn Nachbarschaften eine lange Geschichte von Isolation und Hoffnungslosigkeit haben, kann es Jahre dauern, bis dass sich der Glaube an positive Veränderungen einstellt. E) Um möglichst viele Personen zu beteiligen, lohnen sich multiple Strategien zur Förderung der Partizipation. Lösung: bcde 26. Welche Aussagen zu der Studie von Trickett et al. (2011) zu Community- Interventionen sind korrekt? A) Die Nachhaltigkeit der Wirkung der Interventionen wurde meist nicht untersucht. B) Bei den meisten Interventionen fehlten randomisierte (Feld-)Experimente zur Überprüfung der Wirksamkeit der Intervention. C) Die teilnehmenden Communitys (bzw. ihre Mitglieder) wurden meist über die Ergebnisse der Forschungsprojekte rund um die durchgeführte Intervention informiert. D) An den meisten Interventionen waren auch (in unterschiedlichem Ausmaß) Community-Mitglieder beteiligt. E) Die meisten Interventionen waren erfolglos. Lösung: ad 27. Eine Praktikerin, die bereits verschiedene Trainings zu Prävention und Diversity in Deutschland anbietet, möchte in Zukunft auch HIV-Präventionstrainings anbieten. Ihre Zielgruppe besteht aus weißen, heterosexuellen Frauen mit wechselnden Partnern im Alter von 25 bis 45 Jahren. Welche Empfehlungen für die Trainingsleitung und zum Methodeneinsatz können Sie ihr auf Grundlage des Artikels von Albarracín et al. (2006) geben? A) Die Verwendung von passiven Interventionen ist effektiver als der Einsatz von aktiven Interventionen. B) Bei Anwendung eines aktiven Interventionsansatzes für die Zielgruppe ist das Verteilen von Kondomen eine passende Strategie. C) Der Einsatz von Methoden, die Angst erzeugen, ist in aktiven Interventionen effektiv, in passiven Interventionen haben sie keinen Effekt. D) Für die Vermittlung der Inhalte wäre eine weiße Frau, die der Zielgruppe angehört, besser als Trainer*in für die angestrebte Zielgruppe geeignet als eine Fachperson. E) Eine effektive Strategie für die Zielgruppe innerhalb der passiven Interventionen ist das Erklären, wie Kondome am besten eingesetzt werden können (behavioral-skills-inducing arguments). Lösung: be 28. Zu welchen Aspekten liegen laut Salas et al. (2012) nach einer „Training Needs Analysis“ Erkenntnisse vor? A) Die erwarteten Lernergebnisse des Trainings. B) Leitlinien für das Design und die Durchführung des Trainings. C) Informationen über organisationale Faktoren, die die Durchführung des Trainings beeinflussen können. D) Die Beantwortung der Frage, ob die Durchführung eines Trainings in einer Situation die beste Maßnahme ist. E) Vorschläge zur Evaluation des Trainings. Lösung: abcde D gutgeschrieben 29. Trickett, Welche der Aussagen treffen in Bezug auf die Kategorie „Theorien und Ziele der Intervention“ zu? A) Die teilnehmenden Communities (bzw. ihre Mitglieder) wurden nur selten über die Ergebnisse der Forschungsprojekte rund um die durchgeführte Intervention informiert. B) Die meisten Interventionen bezogen sich nicht auf Individuen, sondern auf die Community. C) Bei den individuell ausgerichteten Interventionen überwogen Theorien aus der pädagogischen Psychologie. D) Bei den individuell ausgerichteten Interventionen überwogen sozialpsychologische Theorien. E) Beispiele für erwähnte Theorien sind Theorien des sozialen Lernens oder das transtheoretische Modell. F) Die wenigsten Artikel verankern die Interventionen in einer Theorie. Lösung: ade 30. Welche Aussagen zur Wirkung und Durchführung von Trainings sind nach Salas et al. (2012) korrekt? A) Ein Jahr nach dem Training haben die Teilnehmenden über 90 % der Trainingsinhalte wieder vergessen, wenn sie diese nach dem Training nicht in die Praxis umsetzen konnten. B) Es ist empfehlenswert, die Trainingsteilnahme verpflichtend zu machen, wenn allgemeine Einstellung gegenüber Trainings in Organisation negativ ist. C) Bei der Ankündigung eines Trainings sollte herausgestellt werden, was die Teilnehmenden von dem Training haben und nicht, welche (vermeintlichen) Defizite der Teilnehmenden durch das Training behoben werden sollen. D) einzelner negativer Kommentar von Vorgesetzten über Training kann gesamte Trainingseffekte zunichtemachen E) Beim Behavioral Role Modeling ist es sehr wichtig, dass die als „Vorbild“ genutzten Personen persönlich am Training teilnehmen. Lösung: acd 31. Was kann nach Warschburger (2009b) hinsichtlich der Wirksamkeitsforschung von Beratung festgestellt werden? A) Eine Barriere in der Wirksamkeitsforschung sind die verschiedenen Definitionen von Beratung, die in Arbeiten zu dem Thema Anwendung finden. B) Die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis hat in den letzten Jahren ermöglicht, dass sich viele wissenschaftliche Ansätze leichter in die Praxis umsetzen lassen. C) Die therapeutische Beziehung ist einer der wichtigsten Wirksamkeitsfaktoren. Ein Problem ist jedoch, dass diese Beziehung mit vielen unterschiedlichen Messinstrumenten erfasst wird. D) Die therapeutische Beziehung kann nur in Abhängigkeit von Therapie- bzw. Beratungsrichtung zur Wirksamkeit von Interventionen beitragen. E) Im Bereich der schulbasierten Beratung erwiesen sich Gruppeninterventionen mit Fertigkeitsorientierung als besonders effektiv. Lösung: ac 32. Sie sollen eine evidenzbasierte Intervention zur HIV-Prävention entwickeln für junge, deutsch-türkische Frauen, die Drogen nehmen. Was empfehlen Sie auf Basis der Meta- Analyse von Albarracin? A) Eine deutsch-türkische, ehemals Drogen konsumierende junge Frau soll trainiert werden und die Intervention alleine durchführen B) Ein auf HIV spezialisierter Arzt und Forscher soll einen Vortrag über die Leiden und Probleme von HIV Infizierten halten C) Eine auf HIV spezialisierte Ärztin und Forscherin soll gemeinsam mit einer deutsch- türkischen jungen Frau die Intervention durchführen D) Die Intervention sollte bewirken, dass die Zielpersonen Angst vor HIV-AIDS bekommen, da dies am ehesten zu Verhaltensänderungen führt. E) Die Intervention sollte Rollenspiele beinhalten, in denen geübt wird, zum Gebrauch eines Kondoms aufzufordern. Lösung: ce B: wg Geschlecht, Mitglied aus Community soll dabei sein. 33. Welche Aussagen in Bezug auf die Wirkung von Interventionen zur HIV- Prävention über die Zeit sind nach Albarracin et al. (2006) korrekt? A) Einige Monate nach der Intervention sind die Auswirkungen der Intervention auf das Verhalten der Teilnehmenden größer als die Auswirkungen der Intervention auf das Wissen der Teilnehmenden. B) Verhaltensänderungen brauchen Zeit: Erst einige Monate nach der Intervention werden die größten Verhaltensänderungen gemessen. C) Unmittelbar nach einer Intervention wissen die Teilnehmenden mehr über HIV-Prävention als vorher. D) Unmittelbar nach einer Intervention sind die Teilnehmenden besonders motiviert, ihr Verhalten zu ändern. E) Die Motivation, das Verhalten zu ändern, steigt einige Monate nach der Intervention weiter an. Lösung: bcd 34. Zu welchem Zweck werden SWOT Analysen eingesetzt? A) Entscheidungen über die besten künftigen Wege einer Initiative/eines Programms zu treffen. B) Um empirische Wirksamkeitsnachweise über Programme zu erbringen. C) Zur strukturierten Analyse im Rahmen von Planungsphasen D) Um Programmverantwortliche in kooperativen Management-Stielen zu schulen. E) Um herauszufinden, an welchen Stellen im Programm Veränderungen möglich sind. Lösung: ace 35. Was muss laut Rabinowitz beachtet werden, wenn man Community-Intervention (partizipativ) planen möchte? A) Es ist wichtig, dass auch die Beiträge von Minderheiten oder Personen mit einem niedrigen sozioökonomischen Status kontrovers diskutiert werden. B) Es besteht die Gefahr, dass eine einzelne Person sämtliche Vorteile eines partizipativen Prozesses zunichtemacht. C) Insbesondere bei starken Rivalitäten oder regelrechten Feindschaften zwischen Gruppen bieten sich partizipative Ansätze an, da durch den Prozess neues Vertrauen zwischen den Gruppen aufgebaut werden kann. D) Manchmal möchte die Zielgruppe sich gar nicht beteiligen, sondern die Menschen bevorzugen es, dass sich einfach eine Organisation um die Intervention kümmert. E) Damit sich niemand ausgeschlossen fühlt, ist es wichtig, dass insbesondere das erste Treffen allen offensteht. F) Partizipative Prozesse benötigen viel Zeit. G) Wenn man Menschen um ihre Meinung bittet, ist es wichtig, dass ihre Meinung gehört wird oder es zumindest begründet wird, warum dies nicht möglich ist. Lösung: abdfg 36. Beraterqualitäten nach McLeod? A) Fähigkeit, soziale Systeme zu verstehen und mit ihnen zu arbeiten B) konzeptionelle Fähigkeiten C) persönliche Überzeugungen D) persönliche Integrität E) Beherrschung der therapeutischen Techniken F) Sachliche Überzeugungen Lösung: abcde 37. Welche Aussagen zu den Ergebnissen der Metaanalyse zur HIV-Prävention sind nach Albarracin korrekt? A) Für die Wirksamkeit von Interventionen ist es unerheblich, welches Geschlecht diejenigen haben, die Intervention durchführen. B) Interventionen, die von Laien durchgeführt werden, die aus derselben Community stammen, wie die Teilnehmenden, sind im Regelfall wirksamer, als Interventionen, die von externen Experten durchgeführt werden. C) Bei sozial benachteiligten Zielgruppen sind von Experten durchgeführte Interventionen wirksamer als von Laien durchgeführte Interventionen. D) Die Motivation, das Verhalten zu ändern, steigt einige Monate nach der Intervention weiter an. E) Verhaltensänderungen brauchen Zeit: Erst einige Monate nach der Intervention werden die größten Verhaltens-änderungen gemessen. F) Einige Monate nach der Intervention sind die Auswirkungen der Intervention auf das Verhalten der Teilnehmenden größer als die Auswirkungen der Intervention auf das Wissen der Teilnehmer. G) Rollenspiele und ähnliche aktivierende Methoden sind wirksamer als wissensvermittelnde Präsentationen. Lösung: ceg (D → Verhalten steigt, Motivation sinkt, F → Wissen ist knapp größer) 38. Zu welchen Ergebnissen kamen Foster-Fishman et al. (2009) in ihrer Untersuchung zum Bürgerengagement (citizen participation)? A) Für die gewöhnlichen Einwohner („follower“) waren die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft ein wichtiger Prädiktor ihres bürgerlichen Engagements. B) Die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft mediierten die Einflüsse der Bereitschaft und der Fähigkeit der Nachbarschaft für Veränderungen auf das Bürgerengagement. C) Der Sense of Community sagte die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft deutlich besser vorher als die Hoffnung auf Veränderung oder die kollektive Selbstwirksamkeit in der Nachbarschaft. D) Für einflussreiche Personen waren die wahrgenommenen Probleme in der Nachbarschaft der einzige statistisch signifikante Prädiktor für das bürgerliche Engagement der Personen. E) Die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft moderierten die Einflüsse der Bereitschaft und der Fähigkeit der Nachbarschaft für Veränderungen auf das Bürgerengagement. Lösung: abc 39. Welche Aussagen treffen auf das „Transformative Evaluation Paradigm“ (Mertens, 2009) zu? A) Grundpfeiler in Mertens Denkansatz sind Kontrolle, Gleichverteilung und Partizipation. B) Evaluation sollte sich mit sozialer Ungleichheit auseinandersetzen und soziale Gerechtigkeit fördern. C) Laut Mertens haben Evaluator_innen eine moralische Verpflichtung zu verstehen inwiefern Diskriminierung und Unterdrückung dazu beitragen, den Status Quo in entmächtigten Communities aufrecht zu erhalten. D) Mertens präferiert keine bestimmten Designs oder Methoden. E) Das Modell der Transformativen Evaluation besagt, dass Evaluationen am ehesten genutzt und als wirkungsvoll angesehen werden, wenn alle Teilnehmenden eng in alle Phasen der Evaluation eingebunden sind. Lösung: bc E gut geschrieben 40. Welche theoretischen Annahmen, die Ausgangslage für ihre Untersuchungen waren, lassen sich dem konzeptionellen Modell von Forst-Fishman, Pierce und Van Eigeren entnehmen? (siehe Abbildung) A) Hoffnung und kollektive Wirksamkeit moderieren Normen für Aktivierungen B) Alle Prozesse werden durch den Führungsstatus moderiert C) Die Kriteriumsvariable ist Bürgerbeteiligung D) Normen für Aktivierung mediieren die Beziehung zwischen nachbarschaftlicher Bereitschaft,nachbarschaftlicher Kapazität für Veränderung und Bürgerbeteiligung E) Sense of Community moderiert die Beziehung zwischen Normen für Aktivierung und Bürgerbeteiligung Lösung: bcd 41. Salas, Tannenbaum, Kraiger und Smith-Jentsch geben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in Bezug auf Trainings. Welche Aussagen treffen zu? A) Hohe Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden führt zu besseren Lernerfolgen und sollte in Trainings gestärkt werden. B) Die Motivation zu lernen ist vor allem vor einem Training relevant. Wenn sich eine Person einmal entschieden hat, an einem Training teilzunehmen, kann davon ausgegangen werden, dass ihre Motivation hoch bleibt. C) Durch wiederholtes intensives Üben (Drilling) kann ein schneller Lernerfolg sowie ein Transfer in Situationen außerhalb des Trainings erreicht werden. D) Die Unterstützung durch die Organisation und Mitarbeitende wirkt sich positiv auf den Transfer aus. E) wenn der Umgang mit Fehlern in einem Training geübt wird, hat dies positive Auswirkungen auf den Transfer ds Gelernten. Lösung: ade 42. Was gehört zu den internen Faktoren: A) Human Resources B) Finanzielle Ressourcen C) demographische Variablen D) lokale, nationale und internationale Ereignisse E) Aktivitäten und Prozesse Lösung: abe 43. Sie werden gebeten, herauszufinden wie ein bestimmtes Stadtviertel für Familien mit kleinen Kindern attraktiver gemacht werden könnte. Wie gehen Sie nach dem CNA Model (Finifter et al.) vor? A) Ich plane verschiedene Methoden: analysiere Zensus-Daten, führe Telefoninterviews, leite Fokusgruppen, spreche mit Experten, erstelle eine Fallstudie. B) Ich muss mich für die beste Erhebungsmethode entscheiden, was in diesem Fall aufgrund der klar definierten Zielgruppe eine Fragebogenstudie ist C) Ich arbeite eng mit verschiedenen Bewohnern und Schlüsselpersonen des Stadtviertels zusammen. D) Ich gehe in den einzigen Kindergarten des Stadtviertels und befrage sämtliche Familien. Dadies eine umfassende Zielgruppe ist, brauche ich keine weiteren Daten zu erheben. E) Ich wirke darauf hin, dass meine Ergebnisse bekannt gemacht und die Empfehlungen umgesetzt werden. F) Ich analysiere Zensus-Daten, um das Stadtviertel umfassend kennenzulernen. Danach kann ich bereits fundierte Aussagen treffen, wie das Stadtviertel attraktiver gestaltet werden kann. Lösung: ace 44. Vortrag für Berliner Schulen: Forschungsstand bezüglich der Kontaktforschung. Insbesondere soll es darum gehen, wie das Miteinander von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund positiv gestaltet werden kann und welche Strategien genutzt werden können, um positive Intergruppenbeziehungen zu fördern. Welche der folgenden Aussagen treffen zu, die auch von Linda Tropp (2011) in ihrer Zusammenfassung von Forschungsergebnissen herausgestellt werden? A) Institutionelle Rahmenbedingungen können dazu beitragen, dass sich Kontakt positiv auf Intergruppeneinstellungen auswirkt. Schulleitungen sollten dafür Sorge tragen, dass in den Schulen Normen etabliert werden, die Gleichheit und Kooperation zwischen den Angehörigen unterschiedlicher Gruppen unterstützen. B) Die Auswirkungen von Kontakt auf Vorurteile sind meist sehr spezifisch. Deshalb sollten möglichst direkte Kontakte mit vielen unterschiedlichen Personen der Fremdgruppe stattfinden. C) Besonders Freundschaften zwischen Angehörigen unterschiedlicher Gruppen führen zu einer Reduktion von Vorurteilen. Es sollten in Schulen Situationen herbeigeführt werden, die es den Schülern ermöglichen, Freundschaften zu schließen (z. B. in heterogenen Klassen). D) Studien mit Erwachsenen zeigten, dass auch bereits das Wissen darüber, dass Mitglieder ihrer Gruppe Freundschaften mit Angehörigen einer Fremdgruppe haben, positive Auswirkungen auf die Intergruppeneinstellungen hat. Diese Befunde konnten bisher für Kinder und Jugendliche nicht repliziert werden. E) Die Auswirkungen von Kontakt auf Vorurteile werden besonders über eine Verringerung von Intergruppenangst sowie einen Anstieg an Empathie vermittelt. Im Schulalltag kann an diesen beiden Punkten angesetzt werden, bspw., indem Kinder regelmäßig dazu angeregt werden, die Perspektive einer anderen Person zu übernehmen. Lösung: ace 45. Welche Aussagen zum Thema Intergruppenkontakt und Vorurteile gegenüber Fremdgruppenmitgliedern sind nach der Metaanalyse von Tropp korrekt? A) Intergruppenkontakt und Vorurteile korrelieren negativ. B) Die Korrelation zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen ist statistisch sehr gut belegt (hochsignifikant, über unterschiedliche Studien hinweg sehr stabil). C) Der Betrag des von Tropp (2011) berichteten Korrelationskoeffizienten für den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen entspricht einem starken Effekt. D) Positive Kontakterfahrungen mit einzelnen Fremdgruppenmitgliedern werden anscheinend auf die Fremdgruppe verallgemeinert. E) Freundschaften mit Fremdgruppenmitgliedern reduzieren Vorurteile besonders gut (im Vergleich zu anderen Beziehungen). F) Das Studiendesign bzw. die Qualität der Studie hatte keine signifikanten Auswirkungen auf die Höhe des gemessenen Zusammenhangs zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen. Lösung: abde (C → a: moderat) 46. In den von Trickett et al. (2011) analysierten Veröffentlichungen über Community-Interventionen unterschieden sich Interventionen, die für die individuelle Ebene konzipiert waren von Interventionen, die auch oder nur auf die extraindividuellen (extraindividual) Ebenen abzielten. Welche Aussagen zum Vergleich zwischen Interventionen auf der individuellen und der extraindividuellen Ebenen sind korrekt? A) Interventionen auf der individuellen Ebene wurden häufiger als erfolgreich beschrieben. B) Die Community wurde bei Interventionen auf der individuellen Ebene stärker mit einbezogen. C) Interventionen auf den extraindividuellen Ebenen verwendeten Randomisierung häufiger. D) Die Dauer von Interventionen auf der individuellen Ebene war im Vergleich kürzer. E) Die Nachhaltigkeit der Intervention wurde bei Interventionen auf der extraindividuellen Ebene häufiger genannt. Lösung: e 47. Welche Aussagen zur Wirkung und Durchführung von Trainings sind nach Salas et al. (2012) korrekt? A) Lernen erfolgt nur während des Trainings selbst. Das, was beim Training gelernt wurde, soll im Anschluss bei der Arbeit angewandt werden. B) Für ein erfolgreiches Training ist das, was während des Trainings passiert, am wichtigsten. Alles, was vor und/oder nach dem Training passiert, ist weniger wichtig. C) Training beinhaltet nicht nur den Aufbau von individuellen Fertigkeiten, es kann auch zur Verbesserung der Fertigkeiten von Teams eingesetzt werden. D) Die Motivation der am Training Teilnehmenden, ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Trainings, der von außen (z. B. durch die Organisation) nicht beeinflusst werden kann. E) Auf Technologie basierende Trainings sind nicht immer kostengünstiger als face-to-face Trainings. Lösung: ce 48. Welche Begriffe gibt es? PL Miller (2017). The practice of program evaluation in community psychology: A) Pseudo use B) Instrumental use C) Conceptual use D) Persuasive use E) Imposed use Lösung: bcde 49. Inwiefern werden sogenannte „Efficacy“-Studien dem adaptiven Charakter von Beratung nicht gerecht? A) Randomisierung in eine aktive Behandlungsgruppe und eine Kontrollgruppe bildet nicht den aktiven Prozess der Entscheidung für eine bestimmte Beratungsform ab. B) Efficacy Studien erfassen in der Regel die Verbesserung der allgemeinen Befindlichkeit, Beratung konzentriert sich jedoch eher auf störungsspezifische Symptomreduktion. C) In der Realität ist die fixierte Dauer von Beratung nicht gegeben. D) Viele Beratende wechseln die Behandlungsmodalitäten auch dann nicht, wenn eine vorgesehene Strategie nicht wirkt E) In der Praxis wird meist nach festen Behandlungsmanualen gearbeitet. F) Zielkriterien für Efficacy-Studien lassen sich schwierig beschreiben, da in diesen Studien Komorbiditäten oft ausgeschlossen werden. Lösung: acf E gutgeschrieben 50. Sie haben eine große Expertise im Bereich Feminismus und Empowerment von Frauen und eine abgeschlossene Ausbildung in systemischer Therapie. Nun möchten Sie Beratungsangebote für Frauen anbieten, die diese bei der Verbindung zwischen den verschiedenen Anforderungen (z.B. Beruf, Kinder, Haushalt, pflegebedürftige Angehörige, Sozialleben, Partnerschaft, ...) unterstützen. Dabei wollen Sie zum Beispiel für die Rolle familiärer CareArbeit und für die unterschiedliche Verteilung des Mental Loads innerhalb von Partnerschaften sensibilisieren. Welche Maßnahmen können nach Warschburger (2009) zielführend sein, um Ihre Zielgruppe zu erreichen? A) Sie vermitteln bei Ihrem medialen Auftritt (z.B. auf Ihrer Homepage), dass Frauen mit diesem Problem nicht alleine sind. B) Sie bieten die Möglichkeit für ein anonymes kostenloses Erstgespräch mit einer Dauer von 10-15 Minuten an. C) Sie konzentrieren sich mit Ihrem Angebot auf Frauen, die viel Unterstützung von anderen erhalten, da diese besonders viele Anforderungen jonglieren müssen. D) Sie sprechen Schulen und Kindergärten an, um auf Elterntagen über die Schwierigkeiten der Vereinbarkeiten von Familie und Beruf zu sprechen. E) Sie haben festgelegte Zeitfenster für die Beratungsangebote für Frauen zu den in der Aufgabenstellung beschriebenen Themen. Lösung: abd 51. Was sind nach Finifter et al. (2005) häufige Probleme bei Community Bedarfsanalysen? A) Sie werden zu stark auf Intuition, „Allgemeinwissen“ und Anekdoten aufgebaut. B) Wichtige Subgruppen werden nicht einbezogen. C) Sie werden von community-fremden Forschern durchgeführt, die isoliert von Insidern und der Zielgruppe arbeiten. D) Sie gehen zu stark ins Detail und werden zu umfangreich. E) Die empfohlenen Lösungen werden nicht umgesetzt. F) Widersprüchliche Ergebnisse bei der Befragung unterschiedlicher Subgruppen. G) Vermischung von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden. Lösung: abce 52. In welchen der nachfolgenden Situationsbeschreibungen ist die Wahl des dargestellten partizipativen Zugangs bei der Planung einer Intervention nach Rabinowitz (2013) geeignet bzw. angemessen? A) Sie wurden damit beauftragt das erste Projekt in Ihrer erst vor kurzem gegründeten Organisation zu leiten, stehen jedoch unter starkem Zeitdruck. Um die Community mit einzubeziehen, berichten Sie öffentlich von Ihrer Projektidee. Die Reaktionen auf Ihr Vorhaben fallen jedoch eher verhalten und negativ aus, da Ihrer Organisation wenig Vertrauen geschenkt wird. Um dem entgegenzuwirken, beschließen Sie zusätzlich in der Community Ideen und Wünsche für das Projekt zu erfragen. B) Sie wollen in einem Stadtteil Interventionen durchführen, in dem es verschiedene Gruppierungen gibt. Einige dieser Gruppierungen sind miteinander verfeindet. Es gibt zwischen ihnen seit längerer Zeit keinen Kontakt außer gegenseitigen Schuldzuweisungen. Deshalb entschließen Sie sich bei der Planung Ihres Projekts mit Mitgliedern aus den Gruppen gemeinsam zu agieren und setzen auf eine gleichberechtigte Kooperation mit und zwischen diesen. C) Sie haben für die Planung Ihres Projektes ausreichend Zeit und möchten möglichst viele neue Ideen aus möglichst vielen Quellen für die Planung heranziehen. Sie versuchen deshalb aktiv Personen in der Community dazu zu ermutigen ihre Ideen zu äußern und gemeinsam mit ihnen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. D) Ihre Organisation hat nicht genug Ressourcen, um eine längere Intervention zur Prävention von Gewalt bei Jugendlichen durchzuführen. Sie wissen, dass es in den meisten dieser Initiativen die grundlegenden Mittel gibt, um weitere Maßnahmen zur Gewaltprävention durchzuführen. Außerdem ist Ihnen bekannt, dass die Unterstützung innerhalb der Community für die Präventionsmaßnahme groß ist. Deshalb beschließen Sie vorhandene lokale Initiativen zu unterstützen. E) Sie wollen bestehende Angebote für ältere Personen in einem Stadtteil verbessern. Sie haben jedoch wenige Ressourcen zur Verfügung, um Personen innerhalb und außerhalb der Community an Ihrem Projekt teilhaben zu lassen. Daher beschließen Sie, Ideen und Vorschläge von älteren Personen in dem Stadtteil zu sammeln und in Ihrem Projekt zu berücksichtigen. Lösung: cde 53. Unterschied zwischen P-PE und T-PE A) T-PE unterstützt marginalisierte Gruppen und hilft diese zu empowern. B) Evaluierende, die einen T-PE Ansatz verfolgen, verstehen sich mehr als Vermittelnde / Moderierende C) P-PE Ansätze legen den Fokus auf Nutzung und Verbesserung von Entscheidungsfindung. D) T-PE impliziert die Absicht, soziale Veränderung herbeizuführen. E) P-PE Ansätze beziehen Stakeholder vor allem in der Auswertungsphase einer Evaluation ein. Lösung: abcd 54. Als Unterscheidungsmerkmale partizipativer Evaluationsansätze beziehen Culle und Coryn (2011) sich auf die folgenden Dimensionen: A) Tiefe der Partizipation B) Dauer der Evaluation C) Umsetzung der Prinzipien des Stake-holder-based-Model D) Kontrolle des Evaluationsprozesses E) Auswahl der partizipierenden Stakeholder Lösung: ade 55. Welche Aussagen zur Wirkung und Durchführung von Trainings sind nach Salas et al. (2012) A) Training beinhaltet nicht nur den Aufbau von individuellen Fertigkeiten, es kann auch zur Verbesserung von Teams eingesetzt werden. B) Die Motivation der am Training Teilnehmenden ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Trainings. Obwohl die Motivation ein individuelles Charakteristikum ist, kann sie von außen (z.B. durch die Organisation) beeinflusst werden. C) Auf Technologie basierende Trainings sind nicht immer kostengünstiger als face-to-face Trainings. D) Die Trainings-Bedarfsanalyse (training needs analysis, TNA) wird der Vollständigkeit halber vorgestellt, aber nicht so wichtig erachtet. E) Eine gründliche Trainings-Strategie umfasst vier Komponenten: Information, Demonstration, Übung und Feed-back. Dabei scheinen v.a. die Strategien Information und Demonstration in der Praxis umgesetzt zu werden, obwohl (Er)Lernen durch Übung und Feedback erfolgt. F) Es ist empfehlenswert, die Trainingsteilnahme verpflichtend zu machen, wenn die allgemeine Einstellung gegenüber Trainings in der Organisation negativ ist. G) Der Vorteil bei auf Technologie basierenden Trainings ist, dass sie sehr unterhaltsam sind und dies wiederum ein individuelles Lernen ausreichend optimiert, sodass das Instruktionsdesign hier keine Rolle spielt. Lösung: abce 56. Welche Aussagen zu der Konzeptualisierung von collective efficacy, hope for change und neighborhood norms for activism durch Foster-Fishman et al. (2009) sind korrekt? A) Unter neighborhood norms for activism fallen beispielsweise Einschätzungen dazu, wie viele Menschen aus der Nachbarschaft wählen gehen. B) Collective efficacy bezeichnet das Ausmaß, in dem sich die Einwohner einer Nachbarschaft untereinander verpflichtet, zugehörig und miteinander verbunden fühlen. C) Hope for change bezieht sich auf die Überzeugung, dass eine Gruppe dazu in der Lage ist, aktiv zu werden und die angestrebten Ziele zu erreichen. D) Neighborhood norms for activism beziehen sich auf die Wahrnehmung von Individuen, dass andere in ihrer Nachbarschaft aktiv etwas gegen Probleme unternehmen. E) Unter neighborhood norms for activism fallen beispielsweise Einschätzungen dazu, wie wahrscheinlich es ist, dass sich Menschen aus der Nachbarschaft bei Problemen im Stadtteil bei der Stadtverwaltung beschweren würden. Lösung: ade b sense of community, c collective efficacy 57. Albarracín et al. (2006) untersuchten die Wirksamkeit von Interventionen zur HIV-Prävention. Welche Aspekte zeigten sich in der Meta-Analyse als dauerhafte Veränderungen, mit einem Wert, der bei der zeitverzögerten Erhebung höher war als bei der Erhebung unmittelbar nach der Intervention? A) Wissen B) Normen C) Einstellungen D) Verhaltensabsichten E) Kondomnutzung Lösung: e 58. Welche Aussagen zur Wissens-, Motivations- und Verhaltensänderung sind nach Albarracin (2006) korrekt? A) Zur Messung der Motivationsänderung wurden vier verschiedene Variablen erfasst. B) Unmittelbar nach der Intervention ist die Auswirkung auf das Verhalten am größten. C) Die Wirkung der Intervention auf das Verhalten ist dauerhafter als die Wirkung auf die Motivation. D) Der Wissensgewinn steigt nach der Intervention kontinuierlich. E) Anhand der Ergebnisse kann die Annahme aufgestellt werden, dass die Verwendung von Kondomen mit der Zeit zu einem automatisierten Verhalten wird. F) Unmittelbar nach einer Intervention sind die Teilnehmenden besonders motiviert, ihr Verhalten zu ändern G) Unmittelbar nach einer Intervention wissen die Teilnehmenden mehr über HIV-Prävention als vorher H) Die Wirkung der Intervention auf die Motivation ist dauerhafter als die Wirkung auf das Verhalten. Lösung: cefg (A → 5, B → nur kleine, D → bleibt fast gleich) 59. Welche Aussagen hinsichtlich der Stufen der Partizipation nach David Wilcox‘ "Guide to Effective Participation“ treffen nach Rabinowitz (2013) zu? A) Zusammen handeln: Wenn jede Stimme gleichwertig ist, sich alle Beteiligten auf Augenhöhe begegnen und die Entwicklung einer Partnerschaft von allen wirklich gewollt wird. B) Lokale Initiativen unterstützen: Wenn ein hohes Commitment zur Befähigung der Community vorliegt und die Community den Wunsch und zumindest einige Fähigkeiten mitbringt, eine Intervention selbst zu starten und durchzuführen. C) Nur Information: Wenn der Planungsprozess bereits abgeschlossen ist bzw. alles von einem Geldgeber vorher festgelegt wurde. D) Zusammen entscheiden: Wenn es wichtig ist, dass die Beteiligten Verantwortung für den Plan übernehmen und ein Commitment zur Unterstützung aufbauen sollen. E) Nur Konsultation: Wenn der Meinung der Betreffenden momentan keine weitere Aufmerksamkeit zukommt und sie lediglich für eine potentielle Mitwirkung in der Zukunft sensibilisiert werden sollen. Lösung: abcd 60. Tricket et al analysierten Veröffentlichungen über Community-Interventionen. Welche Aussagentreffen in Bezug auf die Kategorie "Theorien und Interventionen" zu? A) die wenigsten Artikel verankern die Interventionen in einer Theorie B) die meisten Interventionen bezogen sich nicht auf Individuen, sondern auf die Community C) bei den individuell ausgerichteten Interventionen überwogen Theorien der pädagogischen Psychologie D) bei den individuell ausgerichteten Interventionen überwogen sozialpsychologische Theorie E) Beispiele für erwähnte Theorien sind Theorien des sozialen Lernens oder das transtheoretische Modell Lösung: de 61. Warschburger (2009) – Beratungsprozess: Welche Einflussfaktoren wirken sich hinderlich auf die Inanspruchnahme von Beratungsangeboten aus? A) hohe emotionale Kompetenz B) nicht sehr schwerwiegende Probleme C) hohes Bildungsniveau D) der Ort der Beratungsstelle ist bekannt (fehlende Privatheit) E) männliches Geschlecht Lösung: bde 62. Warschburger (2009) – Beratungsprozess: Welche Einflussfaktoren wirken sich förderlich auf die Inanspruchnahme von Beratungsangeboten aus? A) keine oder geringe Kosten des Beratungsangebots B) optimistischer Bias C) positives Selbstkonzept D) mittleres Alter E) soziale Unterstützung in Form von informeller Beratung Lösung: acd 63. In dem Beitrag von Miller (2017) werden verschiedene Arten aufgezählt, wie Evaluationen wirken bzw. genutzt werden können. Welche der nachfolgenden Begriffe gehören dazu? A) procedural use B) pseudo use C) persuasive use D) process use E) pivotal use Lösung: cd 64. In den von Trickett analysierten Veröffentlichungen unterschieden sich die Interventionen auf individueller Ebene von denen, die auch oder nur auf die übergeordnete Ebene abzielten. Die für individuelle Ebene konzipierten Interventionen... A) wurden häufiger als erfolgreich beschrieben B) bezogen die Community stärker ein C) verwendeten häufiger Randomisierungen D) dauerten länger E) erwähnten seltener Nachhaltigkeit der Interventionen Lösung: ce