1. Welche Aussagen zu frühpädagogischen Ansätzen stimmen, welche stimmen nicht? A) Montessori-Kindergärten unterscheiden sich in ihrer Orientierungsqualität von anderen Kindergärten. B) Der Waldorf-Kindergarten war bis weit ins 20. Jahrhundert die führende Konzeption in der Früherziehung. C) Gemäß der Montessori-Pädagogik ist frühkindliche Bildung im Kern Sinnesschulung. D) Selbstkorrigierende Materialien sind zentraler Bestandteil der Fröbel-Pädagogik. E) Die Eurythmie hat einen zentralen Stellenwert in der Fröbel-Pädagogik. Lösung: ac 2. Hinsichtlich der Qualität von vorschulischen Bildungseinrichtungen werden verschiedene Qualitätsdimensionen unterschieden. Unter die ________ fallen zum Beispiel Ausbildungsstand und Ausbildungsgrad des pädagogischen Personals. A) Prozessqualität B) Strukturqualität C) Orientierungsqualität Lösung: b 3. Proximale Merkmale, die sich auf die Dynamik des pädagogischen Geschehens beziehen, fallen unter die ________. A) Prozessqualität B) Strukturqualität C) Orientierungsqualität Lösung: a 4. Die Qualitätsdimensionen stehen in einem Wirkzusammenhang; der ________ kommt hierbei eine mediierende Rolle zwischen dem Input und den Outcomes (bspw. Entwicklungsstand oder Bildungserfolg) zu. A) Prozessqualität B) Strukturqualität C) Orientierungsqualität Lösung: a 5. In der Studie von Schmerse wurden mehrere Qualitätsmerkmale erfasst. Als unabhängige Variable wurde die Interaktion zwischen Erziehenden und Kindern untersucht, die ein Indikator für ____ ist. A) Prozessqualität B) Strukturqualität C) Orientierungsqualität Lösung: a 6. Mit der Variable child-staff ratio wurde ein Aspekt der ________ als Kontrollvariable in der Untersuchung berücksichtigt. A) Prozessqualität B) Strukturqualität C) Orientierungsqualität Lösung: b 7. Die Persistenz ging als ________________ in das Gesamtanalysemodell mit ein. A) Mediator B) Moderator C) Kovariate Lösung: a 8. Der sozioökonomische Status (SES) ging als ________________ ein. A) Mediator B) Moderator C) Kovariate Lösung: b 9. Welche Aussagen zur Qualität von Kindertageseinrichtungen stimmen? A) Die Gruppengröße ist ein Merkmal der Strukturqualität von Kindertageseinrichtungen. B) Waldorfkindergärten unterscheiden sich in ihrer Orientierungsqualität von anderen Kindergärten. C) Es wird angenommen, dass die Prozessqualität die Effekte von Orientierungs- und Strukturqualität auf den kindlichen Entwicklungsstand moderiert. D) Empirische Studien attestieren Deutschland im Durchschnitt nur eine niedrige Qualität in Kindertageseinrichtungen E) Es stehen bisher für den deutschsprachigen Raum keine standardisierten Instrumente zur Erfassung der Qualität von Kindertageseinrichtungen zur Verfügung. Lösung: ab 10. Wie lautet der gesetzliche Förderungsauftrag von Kindertagesstätten nach § 22 Absatz 2 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes? A) Die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten fördern B) Vorläuferfertigkeiten für die Schriftsprache vermitteln. C) Die Erziehung und Bildung in der Familie unterstützen und ergänzen D) Den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander vereinbaren zu können. E) Die Vermittlung von Werten und Regeln. Lösung: acd 11. Welche Aussagen zur Qualität von Kindertageseinrichtungen stimmen? A) Empirische Studien attestieren Deutschland eine mittlere Qualität in Kindertageseinrichtungen. B) Es stehen bisher keine standardisierten Instrumente zur Erfassung der Qualität von Kindertageseinrichtungen zur Verfügung. C) Empirisch zeigt sich für Deutschland für über 3-Jährige ein leicht negativer Effekt der Fremdbetreuung auf das Sozialverhalten. D) Es konnten keine negativen Auswirkungen der nicht-elterlichen Betreuung auf die Mutter-Kind-Bindung festgestellt werden. E) Empirische Studien sprechen dafür, dass die Qualität von Kindertageseinrichtungen von Akademisierung profitieren würden. Lösung: ade E gutgeschrieben 12. Welche Aussagen zur Bildungsbeteiligung in Kindertageseinrichtungen stimmen? A) In Westdeutschland besucht etwa jedes 2. Kind unter drei Jahren eine Tageseinrichtung. B) In Ostdeutschland besuchen ca. 75% der Kinder unter drei Jahren eine Tageseinrichtung. C) Die Zahl der Plätze für unter 3-Jährige wurde in den letzten Jahren reduziert. D) Von den 4- bis 5-Jährigen besuchen über 90% eine Kindertageseinrichtung. E) Für viele 3- bis 5jährige Kinder steht kein Betreuungsplatz zur Verfügung. Lösung: d 13. Was gehört zum Readiness for school approach/Vorschultyp? A) Betonung einer breiteren Sozialisations- und Betreuungsfunktion B) USA C) Skandinavien D) Frankreich E) Frühe Bildung dient als Vorstufe und Vorbereitung auf die Schule Lösung: bde 14. Was gehört zum Social education tradition/Kindergartentyp? A) Betonung einer breiteren Sozialisations- und Betreuungsfunktion B) Deutschland C) Österreich D) Niederlande E) Frühe Bildung dient als Vorstufe und Vorbereitung auf die Schule Lösung: abc 15. Welche Aussagen zur Bildungsbeteiligung von Klein- und Vorschulkindern stimmen? A) Organisierte Förderangebote werden häufiger von Familien mit höherem (höchsten) Bildungsstand der Familie genutzt. B) In der Bildungsbeteiligung von Unter-3-Jährigen zeigen sich kaum Unterschiede zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund. C) Tagesbetreuungen von 1- und 2-Jährigen werden in Ostdeutschland häufiger genutzt als in Westdeutschland. D) Im Vergleich der OECD-Länder weist Deutschland eine durchschnittliche Rate der Nutzung von frühkindlichen Bildungsangeboten auf. Lösung: acd 16. Welche Aussagen zum Vorleseverhalten von Eltern mit 2- bis unter 6-jährigen Kindern stimmen? A) Es zeigen sich keine Unterschiede im Vorleseverhalten von Familien mit und ohne Migrationshintergrund. B) Erwerbstätige Eltern lesen ihren Kleinkindern häufiger vor als nichterwerbstätige Eltern. C) Jungen und Mädchen wird in etwa gleich häufig vorgelesen. D) Kindern mit Geschwistern wird häufiger vorgelesen als Kindern ohne Geschwister. Lösung: bc 17. Was gehört zum situativen Ansatz? A) Lernen wird nicht ausgehend von psychischen Funktionen, sondern von der Struktur spezifischer Lernbereiche konzeptualisiert. B) Das Kind wird als aktiver Gestalter seiner Umwelt betrachtet. C) Annahme: der psychologische Apparat besteht aus Einzelfunktionen, die sich isoliert trainieren lassen. D) Übergeordneten Bildungsziele sind „Autonomie“, „Solidarität“ und „Kompetenz". E) führte in der Praxis zu einer Fülle von Lernspielen (bspw. Memories oder Puzzles) F) Alltagserfahrungen und Interaktionen mit der dinglichen und sozialen Umwelt sollen Ausgangspunkt des Lernens sein. Lösung: bdf 18. Was gehört zum disziplinorientierten Ansatz? A) Lernen wird nicht ausgehend von psychischen Funktionen, sondern von der Struktur spezifischer Lernbereiche konzeptualisiert. B) Das Kind wird als aktiver Gestalter seiner Umwelt betrachtet. C) Annahme: der psychologische Apparat besteht aus Einzelfunktionen, die sich isoliert trainieren lassen. D) Übergeordneten Bildungsziele sind „Autonomie“, „Solidarität“ und „Kompetenz". E) führte in der Praxis zu einer Fülle von Lernspielen (bspw. Memories oder Puzzles) F) Alltagserfahrungen und Interaktionen mit der dinglichen und sozialen Umwelt sollen Ausgangspunkt des Lernens sein. Lösung: a 19. Was gehört zum funktionsorientiertn Ansatz? A) Lernen wird nicht ausgehend von psychischen Funktionen, sondern von der Struktur spezifischer Lernbereiche konzeptualisiert. B) Das Kind wird als aktiver Gestalter seiner Umwelt betrachtet. C) Annahme: der psychologische Apparat besteht aus Einzelfunktionen, die sich isoliert trainieren lassen. D) Übergeordneten Bildungsziele sind „Autonomie“, „Solidarität“ und „Kompetenz". E) führte in der Praxis zu einer Fülle von Lernspielen (bspw. Memories oder Puzzles) F) Alltagserfahrungen und Interaktionen mit der dinglichen und sozialen Umwelt sollen Ausgangspunkt des Lernens sein. Lösung: ce 20. Die folgenden Maße wurden in der Studie von Niklas et al. (2020) im Rahmen von Strukturgleichungsmodellen als Indikatoren für latente Variablen definiert, die in einem Mediationmodell betrachtet wurden. Ordnen Sie den Maßen die entsprechende Variablenfunktion zu. UV war : A) Lesefreude B) Interesse des Kindes C) Sprachrezeption D) Sprachproduktion E) kulturelles Kapital F) kulturelle Praxis G) Wichtigkeit des Lesens Lösung: abg 21. Die folgenden Maße wurden in der Studie von Niklas et al. (2020) im Rahmen von Strukturgleichungsmodellen als Indikatoren für latente Variablen definiert, die in einem Mediationmodell betrachtet wurden. Ordnen Sie den Maßen die entsprechende Variablenfunktion zu. AV war : A) Lesefreude B) Interesse des Kindes C) Sprachrezeption D) Sprachproduktion E) kulturelles Kapital F) kulturelle Praxis G) Wichtigkeit des Lesens Lösung: cd 22. Die folgenden Maße wurden in der Studie von Niklas et al. (2020) im Rahmen von Strukturgleichungsmodellen als Indikatoren für latente Variablen definiert, die in einem Mediationmodell betrachtet wurden. Ordnen Sie den Maßen die entsprechende Variablenfunktion zu. Mediator war : A) Lesefreude B) Interesse des Kindes C) Sprachrezeption D) Sprachproduktion E) kulturelles Kapital F) kulturelle Praxis G) Wichtigkeit des Lesens Lösung: ef 23. Welche Aussagen sind korrekt A) Ein Migrationshintergrund der Eltern in der 1.Generation geht einher mit weniger Vorlesen der Eltern B) Ein Migrationshintergrund der Eltern in der 2.Generation geht einher mit weniger Vorlesen der Eltern C) Ein Migrationshintergrund der Eltern in der 3.Generation geht einher mit weniger Vorlesen der Eltern D) Nicht erwebstätige Mütter lesen weiniger vor E) Es gibt einen Unterschied zwischen einer Tätigkeit in Voll- oder Teilzeit der Mutter Lösung: ad B nur wenn beidseitig 24. Der höchste Bildungsabschluus führt zu mehr Inanspruchnahme von A) PEKIP B) Babyschwimmen C) Sprachkursen D) Eltern-Kind-Gruppe E) Malkurse Lösung: abd 25. Welche der folgenden Aussagen stimmen? A) Es zeigen sich keine Nachteile in der sozioemotionalen Entwicklung für Kinder, die am KiDZ-Programm teilnahmen. B) Unter Nichtbeachtung der Kitaqualität zeigen sich Steigerungen im Wohlbefinden für am KiDZ-Programm teilnehmenden Kinder. C) Die Kitaqualität hat einen bedeutsamen Einfluss auf die Entwicklung von Lernfreude und Wohlbefinden der Kinder. D) Bei der Studie handelte es sich um eine Längsschnittstudie. E) Das KiDZ-Programm legt einen besonderen Schwerpunkt auf die psychosoziale Entwicklung von Kindern. F) Mädchen zeigten mehr Lernfreude, ein höheres Wohlbefinden und weniger Sorgen als Jungen. Lösung: abcd