1. Welche der folgenden Aussagen zum Angebots-Nutzungs-Modell in der Hochschule stimmen? A) Die Lehrprozessdimensionen lassen sich unterscheiden in Struktur, Unterstützung, Orientierung und Herausforderung. B) Die Kompetenzen der Lehrenden gehören zur Strukturdimension. C) Zu den Lernergebnissen gehören auch überfachliche Kompetenzen wie soziale Fertigkeiten. D) Bei den individuellen Lernaktivitäten wird unterschieden zwischen der Nutzung der Lernzeit sowie äußeren und inneren Lernaktivitäten. E) Das Angebot hat einen direkten Einfluss auf die Lernergebnisse. Lösung: abcd 2. Was gehört zu den effektiven Komponenten für Fortbildungen in der Hochschuldidaktik? A) Fächerunabhängige Vermittlung allgemeingültiger Inhalte B) Aktives Lernen C) Kohärenz mehrere Veranstaltungen D) Kurze, singuläre Maßnahmen E) Kollektive Partizipation Lösung: bce 3. Was gehörte bei Schneider und Preckel (2017) zu den drei bedeutsamsten Kategorien der Instruktionsvariablen? A) Social Interaction B) Presentation C) Technology D) Assessment E) Extracurricular training programs Lösung: ad 4. Was gehörte bei Schneider und Preckel (2017) zu den drei bedeutsamsten Kategorien der Studierendenvariablen? A) Personality B) Context C) Motivation D) Strategies E) Intelligence und prior achievement Lösung: cde 5. Wobei handelt es sich um Lernerprofile bei Yildirim et al. (2021)? A) Tiefenlerner B) Durchschnittslerner C) Maximallerner D) Minimallerner E) Auswendiglerner F) Anwendungslerner Lösung: abcd 6. Welche Aussagen zu Prüfungsformate im Studium stimmen? A) Studierende schätzen die Fairness bei MC-Aufgaben höher ein als bei offenen Aufgabenformate. B) Studierende setzen bei reinen MC-Klausuren häufiger Wiederholungsstrategien ein als bei Klausuren mit ausschließlich offenen Formaten. C) Studierende setzen bei reinen MC-Klausuren genauso viele metakognitive Lernstrategien ein wie bei Klausuren mit ausschließlich offenen Formaten. D) Studierende schätzen den Lernaufwand für MC-Aufgaben geringer ein als für offene Aufgabenformate. E) Studierende suchen seltener nach ergänzenden Quellen und weiterführender Literatur in Vorbereitung auf reine MC-Klausuren als in Vorbereitung auf eine Klausur mit ausschließlich offenen Formaten.. Lösung: ade 7. Welche Aussagen zur Gestaltung von Lernumgebungen in der Hochschule stimmen? Geben Sie bitte für jede Aussage an, ob diese richtig oder falsch ist. A) Eine kompetenzorientierte Lernumgebung steht in einem positiven Zusammenhang mit einer lehrendenfokussierten Lehrorientierung. B) Problembasiertes Lernen spiegelt eine konstruktivistische Sichtweise auf Lehren und Lernen wider. C) Die verwendeten Problemstellungen beim problembasierten Lernen werden gegenüber der Praxis stark vereinfacht, um die Anwendung von Routinen zu ermöglichen. D) Durch kooperatives Lernen kann eine tiefenorientierte Verarbeitung des Lernstoffes gefördert werden. E) Bei den oberflächenorientierten Lernstrategien geht es darum, Beziehungen zwischen den neuen Inhalten und dem Vorwissen herzustellen. Lösung: bd 8. Welche Aussagen zum Thema Studienabbruch stimmen? Geben Sie bitte für jede Aussage an, ob diese richtig oder falsch ist. A) Nach Schätzungen des DZHW bricht mehr als jeder vierte Bachelorstudierende das Studium ab. B) Die Studienabbruchquoten von Bildungsausländer*innen liegen unter denen deutscher Studierender. C) Ungenügende Studienleistungen sind nach Heublein et al. (2017) der wichtigste individuelle Grund für Studienabbrüche. D) Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge weisen hohe Studienabbruchquoten und in der Folge nur einen geringen Anteil an den Studienabschlüssen auf. E) In der Studie von Yildirim et al. (2020) wiesen Maximallerner eine besonders günstige Entwicklung der Zufriedenheit und Abbruchintention auf. Lösung: ace 9. Welche Aussagen zum Review zum Lernen im Hochschulkontext von Schneider und Preckel (2017) stimmen? Geben Sie bitte für jede Aussage an, ob diese richtig oder falsch ist. A) Schneider und Preckel (2017) fertigten eine Metaanalyse von Primärstudien, die sich mit Prädiktoren des Lernerfolgs in der Hochschule beschäftigten, an. B) Die regelmäßige Anwesenheit in Lehrveranstaltungen hat sich als wenig prädiktiv für den Lernerfolg erwiesen. C) Der Großteil der untersuchten Lehrpraktiken hatte positive Effekte auf den Lernerfolg. D) Intelligenz war ein schlechterer Prädiktor für den Studienerfolg als der Notendurchschnitt in der High School. E) Lehrendenzentrierte Unterrichtsmethoden (wie z.B. Präsentationen) haben sich gegenüber den studierendenzentrierten (wie z.B. Kleingruppenarbeit) als klar unterlegen erwiesen. Lösung: cd 10. Welche Aussagen zum Thema Studienabbruch stimmen? Geben Sie bitte für jede Aussage an, ob diese richtig oder falsch ist. A) Nach Schätzungen des DZHW bricht mehr als jede/r vierte Bachelorstudierende das Studium ab (bezogen auf den Absolventenjahrgang 2016). B) Ungenügende Studienleistungen sind nach Heublein et al. (2017) der wichtigste individuelle Grund für Studienabbrüche. C) Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge weisen hohe Studienabbruchquoten und in der Folge nur einen geringen Anteil an den Studienabschlüssen auf. D) Nach Bourdieus Theorie sind Studierende, deren Eltern selbst keine Hochschule besucht haben, besonders abbruchgefährdet. 88 % E) Der Befund, dass Studienabbrecher*innen häufiger berichten, dass es ihnen schwer fiel, ein gutes Verhältnis zu Lehrenden aufzubauen, stützt die Annahmen des Modells von Tinto (1975). Lösung: abde 11. Was gehörte zu den drei bedeutsamsten Kategorien der Instruktionsvariablen? A) außercurriculare Aktivitäten B) Präsentation C) Soziale Interaktion D) Stimulierung bedeutsamen Lernens E) Technik Lösung: cd