1. Welche Aussagen zur Lernfähigkeit im Erwachsenenalter stimmen? A) Lernprozesse im Erwachsenenalter unterscheiden sich im Wesentlichen nicht von den Lernprozessen im Kindes- und Jugendalter. B) Anwendungsbezüge erweisen sich als lernförderlich. C) Inter- und intraindividuelle Differenzen in der Lernfähigkeit nehmen im Erwachsenenalter ab. D) Kooperative Lernformen erweisen sich als lernförderlich. E) Die Wichtigkeit der intrinsischen Motivation beim Lernen nimmt mit zunehmendem Alter ab. Lösung: bd 2. Welche sozialen, soziokognitiven, emotionalen und Persönlichkeitsveränderungen begünstigen das Lernen im hohen Erwachsenenalter? A) Offenheit für Erfahrung (im Sinne der Big 5) nimmt über die Lebensspanne zu. B) Ältere Erwachsene zeigen einen flexibleren Einsatz von Emotionsregulationsstrategien. C) Gewissenhaftigkeit (im Sinne der Big-5) nimmt über die Lebensspanne zu. D) Alltägliche Stressoren nehmen im höheren Erwachsenenalter ab. E) Ältere Erwachsene sind emotional stablier als junge Erwachsene. Lösung: bcde 3. Welche Funktionen kann Bildung im Alter erfüllen? A) Ausbildung für professionelle und ehrenamtliche Tätigkeiten B) Prävention von gesundheitlichen Beeinträchtigungen C) Training kognitiver Fähigkeiten D) Reflexion der eigenen Fähigkeiten und Lebenserfahrung E) Befähigung zur politischen Teilhabe Lösung: abcde 4. Welche Aussagen zum Modell für die psychische Gesundheit im Beitrag von Heyse stimmen? A) Die Anpassung der individuellen Voraussetzungen an das Sollen ist Verhaltensmanagement. B) Die Relation von Können und Sollen wird gemeinhin als Eignung bezeichnet. C) Als Ziele gesundheitsförderlicher Interventionen lassen sich die Bereiche Stärkung von Ressourcen, Prävention und Rehabilitation unterscheiden. D) Unter Belastung versteht man die individuelle Reaktion auf Anforderungen und Beanspruchungen. E) Es wird angenommen, dass zwischen den Bereichen Können, Wollen, Dürfen und Sollen eine Balance hergestellt werden muss. Lösung: abc 5. Auf welchen der folgenden Dimensionen des AVEM weist das Risikomuster A unterdurchschnittliche Ausprägungen auf? A) Bedeutsamkeit der Arbeit B) Verausgabungsbereitschaft C) Erfolgserleben im Beruf D) Innere Ruhe/Ausgeglichenheit E) Distanzierungsfähigkeit Lösung: de 6. Welches Muster arbeitsbezogenen Verhaltens und Erlebens weist die geringste Lebenszufriedenheit auf? A) Risikomuster A B) Muster G C) Muster S D) Risikomuster B Lösung: d 7. Welche Aussagen zum Lernen im Erwachsenenalter stimmen, welche stimmen nicht? A) Ein hoher Anwendungsbezug der Lerninhalte ist lernförderlich. B) Dass die Offenheit für neue Erfahrungen über die Lebensspanne zunimmt, erweist sich als lernförderlich für das Lernen im Erwachsenenalter. C) Das nicht-institutionelle Lernen nimmt im Erwachsenenalter eine untergeordnete Rolle ein. D) Inter- und intraindividuelle Differenzen in der Lernfähigkeit nehmen im Erwachsenenalter ab. E) Die Wichtigkeit der intrinsischen Motivation beim Lernen nimmt mit steigendem Alter zu. Lösung: ae 8. Welche Aussagen zum Lernen im Erwachsenenalter stimmen, welche stimmen nicht? A) Kooperative und kollaborative Lernformen erweisen sich als lernförderlich. B) Es ist lernförderlich, dass ältere Erwachsene einen flexibleren Einsatz von Emotionsregulationsstrategien zeigen. C) Lernprozesse, die dominant auf mechanischen kognitiven Prozessen basieren, fallen mit zunehmendem Alter leichter. D) Ältere Erwachsene neigen zu einer reduzierten Erfolgserwartung, was sich lernhinderlich auswirken kann. Lösung: abd 9. Zu den Kernaufgaben der Erwachsenenbildung gemäß Schmidt-Hertha (2018) gehört ... A) ... die Sicherung der Innovationsfähigkeit von Betrieben und ihren Arbeitnehmern. B) ... die gesellschaftliche Integration benachteiligter Gruppen. C) ... die Erhaltung der geistigen Gesundheit erwachsener Menschen. D) ... die Förderung politischer Partizipation. E) ... das Nachholen grundlegender Bildungsinhalte. Lösung: abde 10. Welche Aussagen zur Bildung im höheren Erwachsenenalter stimmen nach Iller (2018)? Geben Sie bitte für jede Aussage an, ob diese richtig oder falsch ist. A) Bildungsaktivitäten im höheren Erwachsenenalter fördern einen gesundheitsbewussten Lebensstil. B) Bildungsaktivitäten im höheren Erwachsenenalter erleichtern den Umgang mit Belastungen. C) Für die Gestaltung von Bildungsaktivitäten im höheren Erwachsenenalter ist zu beachten, dass sie einen hohen Sinnbezug aufweisen und an die aktuelle Lebenssituation anknüpfen. D) Altersmischung ist bei Bildungsangeboten im höheren Erwachsenenalter zu vermeiden, da dies den Lernerfolg hemmt. E) Bei der Bildungsbeteiligung im höheren Erwachsenenalter spielen Kohorteneffekte eine Rolle. Lösung: abce